Das A-Team

Aus Franky
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Ich mag diese alten Serien aus den 80ern. Ganz einfach, ist ja auch die Zeit, in der ich groß geworden bin. Ja, natürlich bin ich auch in den 90ern noch gewachsen, aber zu der Zeit wurden die Serien noch regelmäßig wiederholt.

Serien mögen billig sein, schließlich heißt ja der Artikel ja Das A-Team, aber die Serien aus der Zeit haben gegenüber einem abgeschlossenen Film Vorteile:

  • Auch wenn ich die Folge noch nie gesehen habe, die Handlung kennt man irgendwie schon.
  • Man kann sie wunderbar nebenbei gucken. Normalerweise kann ich es beim Fernsehen nicht ausstehen, wenn nach Frauenart dazwischengelabert wird. Wenn die Handlung billig ist, ist es egal, ob man was verpasst.
  • Man kann sie jederzeit ausschalten, ohne daß man sich um das Ende betrogen fühlt. Dies wird durch die kurze Dauer noch einfacher.
  • Man kennt die Charaktere schon.

Der letzte Punkt ist dabei durchaus wichtig. Häufig beziehen einzelne Folgen ihren Wert nicht aus der Handlung, sondern aus dem Spiel mit den Charakteren. Bei Die Simpsons wird das häufig in den Halloween-Specials praktiziert: Mr. Burns als Vampir, Marge's Schwestern Patty und Selma als Hexen etc. So was geht bei einem normalen Film nicht. Crank ist kein normaler Film. Schonmal drauf geachtet, wann es bei einem normalen Film so richtig losgeht? Da vergehen mindestens 40 Minuten oder die Hälfte der Zeit. Bei einer Serie wird am Anfang der Auftrag entgegen genommen, dann geht's los.

Irgendeine A-Team Folge

Über Ostern 2011 habe ich jedoch eine Folge vom A-Team gesehen, die echt Spaß gemacht hat, eben weil dort herrlich mit den Charakteren gespielt wurde: Das A-Team wird vom B.A. Baracus' Mutter zu Hilfe gerufen. Ein goldbehangener, übelgelaunter Mr. T., der "Ja, Mama" in Telefon antwortet, ist ja schon witzig genug, aber dabei kommt auch heraus, daß B.A. Baracus sich seiner Mutter gegenüber als Chef des A-Teams ausgegeben hat. Und dieses Spielchen macht der Rest des Teams vergnügt mit: "Na Chef, was machen wir jetzt", so hört man Hannibal zu Baracus sagen. Ein weiteres Highlight ist das Verhältnis von Murdock zu Baracus' Mutter, das soweit gedeiht, daß sie ihm allerhand Dinge aus B.A.s Kindheit erzählt. Mit diesen Offenbarungen wird B.A. natürlich aufgezogen, aber Gegenreaktionen duldet seine Mutter nicht. Die eigentliche Handlung der Folge ist völlig egal und nebensächlich. Oh, habe ich erwähnt, daß der schnellste Weg zu Muttern mit dem Flugzeug wäre? Ja, B.A. erwägt ernsthaft, freiwillig in ein Flugzeug zu steigen.